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A

Abachi

Abachi (botanischer Name – Triplochiton scleroxylon) ist ein helles Tropenholz, welches aufgrund seines geringen Gewichtes und hervorragenden Verarbeitungseigenschaften sehr häufig im Innenbereich (Saunabereich, Leisten, Prothesen, Orgelpfeifen und Modelle Verwendung findet. Hauptsächliche Vorkommen sind in Westafrika; von Sierra Leone, Liberia über Elfenbeinküste, Ghana, Nigeria, Westkamerum, Nordgabun bis Kongo, auch in Zaire und in der Zentralafrikanischen Republik.

Abbeizen

Beim Abbeizen werden mit Unterstützung von chemischen Verbindungen ein oder mehrere Farbschichten abgelöst.

Abfasen

Hierunter wird der Vorgang verstanden, bei dem eine Kante abgeschrägt wird.

Abrichten

Beim Abrichten werden Holzflächen und Flächen geradelinig bearbeitet.

Abrichtwerkzeuge

Hierunter werden zur Aufrechterhaltung und Wiederherstellung der Schneidfähigkeit von Schleifscheiben geeignete Werkzeuge bezeichnet.

Abspanen

Abtragen von Holzspänen mit Hilfe eines Hobel oder Hobeleisens. Insbesondere Dickenhobelmaschinen sind zum Abspanen von viel Holz bevorzugt im Einsatz.

B

Balleisen

Ein Balleisen ist ein Werkzeug, welches in der Holzbearbeitung Verwendung findet. Es ist ein,- oder zweiseitig, gerade oder schräg zugeschärft.

Bandschleifer

Der Bandschleifer gehört zu den Elektrowerkzeugen, welcher vorwiegend zum Schleifen von Flächen verschiedener Werkstoffe Verwendung findet. Ein Schleifband wird endloser Längsbewegung und mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bewegt. Die Schleifbänder unterscheiden sich je nach Einsatzgebiet in Körnung und Breite.

Bandsäge

Eine Bandsäge ist eine Säge, die überwiegend für die Holzbearbeitung genutzt wird. Bestehend aus fünf Komponenten, befindet sich das Sägeband mittig und wird von der Antriebsrolle angetrieben. Das umlaufende Sägeblatt ist wechselbar. Bandsägen stellen meist stationäre Maschinen dar.

C

Crabholz

Xylocarpus caraba ist ein leichtes Nutzholz, das vorwiegend für Türen und Dielen verwendet wird.

D

Dekupiersäge

Eine Dekupiersäge ist eine elektronische Laubsäge. Der Begriff „Dekupier“ kommt aus dem französischen “découper” und bedeutet „ausschneiden“ bzw. „zerschneiden“. Verwendung findet eine Dekupiersäge vor allem in der Holzbearbeitung wo feine und genaue Schnitte notwendig sind. Entsprechend dünn und fein sind die Sägeblätter.

E

Delaminierung

Unter dem Begriff Delaminierung versteht man das Ablösen von Schichten bei Lagenhölzern. Ursächlich hierfür ist das Aufgehen der Klebefuge.

F

Fase

Unter der Fase wird eine abgeschrägte Holzkante verstanden. Die Kante wird zuerst scharf angeschnitten und im Nachgang gefast, also leicht geglättet. Der schräge Teil der Kante stellt nun die Fase dar.

Fuchsschwanz

Der Fuchsschwanz ist eine Universal-Säge, die in der professionellen Schreinerei ebenso wie in jeder gewöhnlichen Hauswerkstatt zu finden ist.

Furnier

Als Furnier (französisch „fournir“) bezeichnet man extrem dünne Holzschichten mit einer Dicke von 0,3 bis 0,6 mm. Es gibt unterschiedliche Furnierarten, die man in Deckfurniere, Innenfurniere, Blindfurniere, Außenfurniere, Unterfurniere, Absperrfurniere in der Verwendung und nach der Herstellungsart in Sägefurniere, Messerfurniere, Streifenfurniere, Spiegelfurniere und Schälfurniere unterteilen kann.

Frühholz

Hierunter versteht man die weichere und hellere Schicht (Holzzellen), die im Frühjahr und Sommer gebildet wird. Besonders gut ausgebildet ist diese bei Nadelhölzern.

G

Gegenlauf

Der Gegenlauf ist ein Fachbegriff, der beim Gegenlauf- oder Gleichlauffräsen genutzt wird. Bei dieser Fräsart wird die Oberfräse freihändig verwendet. Der Vorschub erfolgt nun im sogenannten Gegenlauf. Hierbei stehen sich die Vorschubbewegung und die Drehrichtung der Fräse entgegen. Der Gegenlauf beim Gleichlauffräsen hingegen bedeutet, dass die Vorschubbewegung und Drehrichtung parallel ablaufen.

H

Hobel

Der Hobel ist ein Werkzeug zur Holzbearbeitung. Neben verschiedenen Handhobeln gibt es eine breite Auswahl an elektrischen Hobeln. Kleine Geräte besitzen die Größe von einfachen Schleifmaschinen, in der professionellen Holzbearbeitung werden Hobel meist in Form von stationären Maschinen genutzt.

I

Innenfase

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J

Jahresring

Als Jahresring, auch Jahrring oder Holzring bezeichnet, bezeichnet man die im Querschnitt ersichtliche Maserung des Holzes.

K

Kappsäge

Eine Kappsäge wird in der Holzbearbeitung überwiegend zum Kürzen von Holz eingesetzt. Je nach Typ kann sie eine Art der Kettensäge darstellen, wobei mit diesen Sägen überwiegend noch unbearbeitete Baumstämme eingekürzt werden. Beim Paketkappsägen werden Holzstücke paketweise in einem Zug gekürzt. Das Gehrungskappsägen hingegen setzt eine Gehrungssäge voraus. In professionellen Werkstätten wird die Kappsäge meist in Form einer Kappanlage oder einer Untertischkappsäge verwendet.

Kontur

Die Kontur sind die Kanten von Holzstücken. Bereits bearbeitete Werkstücke sollten eine glatte und ebene Kontur besitzen.

L

Laubholz

Laubholz ist Holz, das von Laubbäumen stammt.

Lignin

Lignin ist ein in der Zellwand von Pflanzen eingelagerter Stoff, der zur Verholzung der Pflanzenzellen führt. Das Holz, das bereits der Verarbeitung dient, besitzt eine hohe Menge an Lignin, während der Stoff in der Papierherstellung chemisch aus dem Holz herausgetrennt wird, damit das Papier später nicht vergilbt.

M

Maserholz

Besitzt ein Holzstück eine besonders ausgeprägte Maserung in Form von Wirbeln oder Texturen ist von Maserholz die Rede. Die Holzstücke kommen bei Drechslerarbeiten zum Einsatz, da die erarbeiteten Produkte durch ihre dekorative Maserung direkt ins Auge stechen.

Massivholz

Gewachsenes und natürliches Holz wird als Massivholz bezeichnet. Es wird meist in Form von Bohlen, Brettern, Pfählen, Balken oder Leisten genutzt.

Meristem

Als Meristem bezeichnet man Bildungsgewebe an der Spitze eines Sprosses. Man differenziert zwischem dem langlebigen, primären Meristem (Kambium) und dem kurzlebigen, sekundären Meristem (Phellogen). Zudem gibt es eine Unterscheidung nach der Lage wie beispielsweise das Apikalmeristem (lat. apex = Spitze), dem Restmeristem sowie dem lateralen Folgemeristem. Das Bildungs- oder Teilungsgewebe behält seine Teilungsfähigkeit ein Leben lang bei, so dass es jederzeit zur Zellabscheidung kommen kann ohne selbst auszudifferenzieren.

Mondringe

Mondringe kommen häufig bei Eichenholz vor. Es sind Wuchsfehler, die im Holz einen Splintholzring verursachen.

N

Nadelholz

Nadelholz ist das Holz von Nadelbäumen. Kiefer und Fichte werden zumeist genutzt.

Nassschleifmaschine

Bei einer Nassschleifmaschine wird das Sägeblatt bei jeder Umdrehung durch ein Wasserbad geleitet, wodurch es stets feucht ist. Das Schleifergebnis ist oft deutlich besser, zudem kommt es durch die Feuchtigkeit zu einer geringeren Staubbildung.

O

Oberflächenrisse

Oberflächenrisse dringen nicht tief ins Holz vor, verhindert aber, dass die Oberfläche vollständig geschlossen ist. Zudem können sich oberflächige Risse mit der Zeit vertiefen, beispielsweise, wenn Feuchtigkeit in den Riss dringt und das Holz aufquillt.

Obholz

Auch aus Aufholz bekannt, ist ein Begriff aus der Zimmermannssprache. Wird in Dachsparren eine Kerbe eingefräst, ist das Obholz das Holz, das seitlich der Kerbe übrig bleibt. Grundsätzlich gilt, dass die Kerbe möglichst flach und der Anteil des Obholzes möglichst groß bleiben sollte, um die Tragfähigkeit des Balkens zu erhalten. Soll der Dachsparren eine solide Auflagefläche erhalten, wird die Kerbe verbreitert, wodurch der Anteil an Obholz sinkt.

P

Pappelholz

Pappelholz ist das aus Pappeln gewonnene Holz. Es gilt als sehr weiches Holz, das leicht ist. Pappelholz besitzt nur eine geringe Witterungsbeständigkeit, jedoch eine hohe Belastbarkeit.

Pfannenstecher

Beim Pfannenstecher handelt es sich um Abstechstahl, welcher eine in Richtung Schneide gebogene Form hat.

Pholem

Pholem ist ein Begriff aus der Biologie, der die Innenrinde eines Baums beschreibt. Zur Rinde zählen die Teile des Stammes und der Äste, die sich außerhalb des Kambiums (Kerns) befinden. Das Pholem ist der lebendige Teil der Rinde, die sichtbare Außenrinde hingegen der tote Teil.

Putzhobel

Bei feinen Arbeiten in der Holzbearbeitung wird auf den Putzhobel zurückgegriffen. Heute wird der Putzhobel meist durch das Schleifpapier ersetzt, welches die Aufgabe des Hobels relativ gut übernehmen kann. Die bereits bearbeitete Holzoberfläche wird mit dem Putzhobel so geglättet, dass sie eben und fein wird.

Punktast

Äste mit einem maximalen Durchmesser von 5 Millimetern werden als Punktast bezeichnet. Weist ein Holzstück den Ansatz eines Punktastes auf, wird das Holzstück in der Güteprüfung nicht aussortiert beziehungsweise in der Güteklasse herabgestuft.

Profilhobel

Profilhobel sind überwiegend Kehl- oder Rundstabhobel und gehören heute beinahe zu den Hobeln vergangener Zeiten. In der modernen Holzbearbeitung wird der Profilhobel kaum noch eingesetzt. Mit dieser Hobelart konnten Schreiner früher Rundungen aus Holz herausarbeiten oder vollständige, aus Rundungen bestehende Profile erarbeiten.

Q

Querschnitt

Der Querschnitt bezeichnet die Stärke des Holzes.

R

Rafen

Ist ein tragendes Holzstück auf Pfetten, also einem waagerechten Balken aufgelegt, wird es als Rafen bezeichnet. Gerade in der Dachstuhlerstellung sind Rafen gängig. Die schräg verlaufenden Dachbalken sind die Rafen.

Reifholz

Ist der Holzkern trockener als das ihn umgebende Holz, wird von Reifholz besprochen. Der Kern dieses Holzes ist nicht dunkler als das ihn umgebende Material.

Rinde

Die Rinde ist der von außen sichtbare Teil eines Baums. Die äußere Rinde besteht aus totem Material, die innere Schicht der Rinde wird vom Baum noch genährt.

Rofe

Rofen sind die Dachbalken, die vom Dachfirst zur Traufe verlaufen. Rofen sind tragende Dachbestandteile, auf die Dachleisten, Schindeln oder Ziegel aufgelegt werden. Der oft anstelle von Rofe verwendete Begriff Sparren ist falsch, da Sparren dem Dach Stabilität verleihen und unverzichtbar sind, die Rofen hingegen ersetzt werden können.

Rückensäge

Rückensägen, auch als Feinsägen bezeichnet, sind äußerst kleine Sägen. Sie werden meist für Gehrungen eingesetzt, da es möglich ist, mit ihnen sehr präzise Einschnitte ins Holz zu sägen. Bei Bastelarbeiten sind Rückensägen unverzichtbar. Der Begriff Rückensäge stammt vom stabilen Aufbau. Der Rücken ist ein länglicher, in sich leicht gebogener Metallrahmen, in den das Sägeblatt eingespannt wird.

Rundschälen

Beim Rundschälen wird noch feuchtes Rundholz in eine Maschine eingelegt, die den Stamm rotieren lässt, sodass die Oberfläche mit Schneidemessern sauber geschält werden kann.

S

Sägegetreift

Unter Sägegetreift wird eine Form der Kantenbearbeitung von Holzstücken aus Nadelholz verstanden. Hierbei müssen alle Seiten des Holzes vollständig mit einer Säge gestreift werden.

T

Teakholz

Teak, gerne auch als Teak bezeichnet, ist ein aus Südasien stammendes Holz, welches überaus widerstandsfähig und robust ist. Es wird zumeist für strapazierte Böden genutzt. Im Terrassenbau kommt Teak oftmals zum Einsatz. Da das Holz einen hohen Ölanteil besitzt, kann es ohne eine Legierung verlegt werden. Mit der Zeit verändert sich das erst gelbliche Holz, bis es einen silbernen Schimmer besitzt.

U

Unterfurniere

Besitzt Sperrholz mehrere Lagen, werden die Lagen unterhalb des Furniers als Unterfurnier bezeichnet. Ein Merkmal ist, dass die Fasern des Unterfurniers immer rechtwinklig zum Deckfurnier verlaufen. Durch das Unterfurnier steigt die Widerstandskraft des Deckfurniers, da es seltener einreißt.

V

Verformungen

Nimmt Holz Feuchtigkeit auf und trocknet wieder, bilden sich Risse oder auch Verformungen im Holz.

W

Waldfrisch

Als waldfrisch wird Holz bezeichnet, das gerade erst geschlagen wurde. Das Holz ist noch sehr feucht und muss vor der Weiterverarbeitung erst trocknen.

X

Xylem

Bei Pflanzen wird der verholzte Teil als Xylem bezeichnet. Es dient als Leitgewebe, welches Wasser weiterleitet, zudem dient das Xylem der Stabilisierung der Pflanze.

Y

Headline

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Z

Zahnhobel

Der Zahnhobel stammt als der alten Holzbearbeitung und dient zum Glätten von unebenen Flächen. Gleichfalls kann er zum Glätten von gewachsenen Maserfurnieren genutzt werden.

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